Drei Ex-Piraten schreiben ein „Buch“

tl;dr Drei Ex-Piraten schreiben ein „Buch“, das in seiner Gesamtheit ein Stück larmoyanter Pöbelei ist.

Mit der Überschrift „Drei Ex-Piraten schreiben ein „Buch““ könnte ich hier schon enden. Tue ich aber nicht.

Weil ich es so sehe, das das Pamphlet „Piraten auf falschem Kurs“ [1] von Ex-Piraten zur Diskreditierung der Piratenpartei geschrieben wurde.

Das könnte mir ja eigentlich egal sein und wäre es auch, hätten dies drei nicht Anhänger in der Piratenpartei. Anhänger, die ernsthaft meinen, dass  Rückwärtsgewante selbstverliebte gepöble gegen die Piratenpartei von diesen Dreien hätte irgendetwas mit einer „anderen“, „neuen“ Politik zu tun. Hat es aber nicht. Es ist nur einzig dem Wunsch geschuldet, das die „Piraten Kinder“ doch endlich mal den „Klügeren“ Altfordern in Form von Tauss, Jo „Menschenfreund“ und Pinnow folgen. Tun diese aber nicht. Darum dieses „Buch“ Es ist, in seiner Gesamtheit, ein Stück larmoyanter Pöbelei.

Im Vorwort geht es schon los. Dort Offenbart Jörg Tauss, wie sehr er in der Politik 1.0 Stehengeblieben ist. Tauss, Erfinder des an Menschenverachtung kaum zu überbietenden Schimpfwortes „Ministalinist“ [2], das Menschen, die seine, sich in Solchen Wortschöpfungen ausdrückende Politische Geisteshaltung teilen, gerne gegen ihre Gegner in der Piratenpartei benutzen. [3]

Nebelwände der Verunglimpfung

Ein Beispiel soll kurz klar machen, wie Jörg Tauss „argumentiert“ besser: Nebelwände der Verunglimpfung aufbaut.

Er schreibt „Ein Fall Mollath wäre mit solchen „Piraten“, […], auch jederzeit möglich. Wie auch sonst als mit Stadtverboten oder der Psychiatrie kann man sich noch Andersdenkender und gewisser Trolle erwehren? Als Troll gilt innerparteilich übrigens jede Person, die an Vorständen kratzt.“[4]

Viele Mächtige Worte, gewaltige Anschuldigungen und kollektiv Verurteilungen in zwei Sätzen. Beweise? Keine . Weder vorher noch nachher. Diskreditierung andersdenkender halt, knapp unter dem Strafrechtlich relevanten Niveau, in einer Sprache, die man von Seehofer, Merkel, Steinbrück gewohnt ist. Besonders die pauschalisierende Behauptung, dass als Troll „jede Person, die an Vorständen kratzt“, gilt, zeigt die perfide  Rhetorisch eingeschliffene Methode der Diskreditierung die Jörg Tauss nutzt. Er erweckt, sprachlich, den Eindruck, das geschriebene beziehe sich auf viele, gar alle vorstände in der Piratenpartei. Wenn nachgefragt wird, kann aber immer behauptet werden, es bezöge sich auf den einen, einzig nachweisbaren fall. Politik 1.0 halt.

Auf diesem Niveau verharrt das gesamte Vorwort und ist es darum auch nicht wert, hier weiter behandelt zu werden.

substanzloses gewäsch

Nun, im weiteren Verlauf wird es auch nicht besser. Das Kapitel „Der Anfang“ ist substanzloses gewäsch darüber, wie Jo „Menschenfreund“ zu seinem Alias kam und ergeht sich in peinlicher selbst Positionierung. Er schreibt „Ich hatte nie die Absicht ein Amt oder Mandat in der Partei zu übernehmen und konnte deshalb vollkommen frei und ungezwungen agieren. Daher stellen die folgenden Seiten ein ungeschminktes Bild meiner Eindrücke dar.“[5]

Was nun genau die Behauptung, das er „vollkommen frei und ungezwungen“ in der Piratenpartei agiert hat damit zu tun haben soll, das das geschriebene ein „ungeschminktes Bild“ seiner Eindrücke darstellen soll erschließt sich mir nicht. Muss es auch nicht, denn es ist schlicht eitles Geschwurbel.

Der Hauptteil des „Buchs“, das der die Seiten 15 bis 334 umfasst wird durch das Kapitel „Die Piratenpartei“ eingenommen. Hier versammelt der Autor nichts Neues unter der Sonne, sondern bläht seine Blogpsts zur Piratenpartei in Unterkapitel auf. Hinzu kommt, das er Blogposts 2 bis 3 mal in dem „Buch“ verwendet, so das sich beim Lesen schnell der Eindruck einschleicht, alles schon mal gelesen zu haben. Ein Beispiel hierfür ist das Unter-Kapitel „Das Programm der „Freaks““ [6] , das sich über die Seiten 122 bis 135 hinzieht. Es ist die Wiedergabe des Blogpost  „Das Programm der „Freaks““. Dieser Post ist dann im Laufe des „Buchs“ noch 6-mal als Quelle für Zitate angegeben.

Selbsterfüllende Prophezeiungen

Schlimmer treibt er es noch bei dem Kapitel „Die Piratenpartei unterwandert durch Antideutsche?“[7] Hier wird ein Blogpost aus dem Jahre 2012 wiedergegeben. Bezeichnend für das Vorgehen von Jo „Menschenfreund“ an dieser Stelle ist, das er in dem Blogpost eine „Definition“ von „Antideutschen“ zusammenstoppelt, auf die er dann im „Buch“, in weiteren Kapiteln über 40-mal zugreift. Das ist die Systematik, nach der  eine sich Selbsterfüllende Prophezeiung Arbeitet.  Das ist ungefärbt so wissenschaftlich wie zu schreiben: alle Träger Roter Hosen sind geborene Diebe und dann als Quelle diese Definition zu verwenden, um als bewiesen darzustellen, das alle Träger Roter Hosen geborene Diebe sind.

Zu den von Jo „Menschenfreund verbreiteten Schauergeschichten über den Einfluss sogenannter „Antideutscher“ In der Piratenpartei später mehr.

Es gibt auch stellen in dem „Buch“, da stellt sich dem Leser die Frage: hat der das von ihm geschriebene  selber eigentlich mal gelesen?

Jo „Menschenfreund“ ist Anhänger eines Delegiertensystems bei Parteitagen. Das  begründet er dann so  „Außerdem gilt die alte Regel, dass einzelne Mitglieder leichter manipuliert werden können als Delegierte.“[8]. Ich habe in allen möglichen Politikwissenschaftlichen Standardwerken nachgeschaut, was ich aber nicht gefunden habe, ist die von ihm herbeiphantasierte „alte Regel“. In dem „Buch“ gibt es übrigens auch keine Quelle zu dieser Behauptung. Ehrlich: diese Regel ist  so alt wie der Zeitpunkt, zu dem sie von Jo „Menschenfreund“ erfunden wurde. Das wirf zwar ein bezeichnendes Bild auf die Methoden von Jo „Menschenfreund“ ist aber nicht das Thema. Thema ist vielmehr, dass er diese Behauptung noch mehrmals aufstellt, um sein Forderung nach der Einführung eines Delegiertensystems in der Piratenpartei zu begründen. Er hält Menschen als Individuen grundsätzlich für Manipulierbar und beeinflussbar. Warum Menschen als delegierte dies nicht sind, begründet er kein einzige mahl. Muss er ja auch nicht. Denn dies  ist ja eine von ihm selber erfundenen „alte Regel“. Er wendet, wie häufiger in den „Buch“, einen Zirkelschluss als Beweis für seine These an.  Das geht das so: Aus A folgt B, aus B folgt C, aus C folgt A. Was er schreibt ist so Sinnbefreit wie der Satz  „Ein Stierkämpfer sollte ein Mann sein. Deshalb sollten Frauen nicht an Stierkämpfen teilnehmen.“ Tun Tauss und Pinnow übrigens auch permanent.

Delegiertensystem

Er schreibt Seiten lang über die Notwendigkeit und Richtigkeit, ein Delegiertensystem in der Piratenpartei einzuführen. Dabei ist ihm, außer der ewig wiederkehrenden Wiederholung der obenstehenden Behauptung, keine Aussage zu Blöde. So schreibt er „Schließlich mussten die Delegierten am Ende des Tages den Mitgliedern Rede und Antwort stehen, wie der Delegierte abgestimmt hatte. Das einzelne Mitglied in einer Mitgliederversammlung dagegen war nur sich selbst gegenüber verantwortlich.“ [9] Damit sagt er: es ist  eine Pervertieren der Demokratie, das das Mitglied einer Partei einzig sich selber gegenüber verantwortlich ist und nur für sich entscheidet.  Wo kommen wir den dahin, wenn ein Mensch nur sich selber gegenüber für seine Abstimmungen Verantwortlich ist? Fragt sich nur, warum Tauss, Jo„Menschenfreund“ und Otla Pinnow den eigenverantwortlichen Menschen so fürchten.

Natürlich ist dies eine rein Rhetorisch Frage.

Aber wenden wir uns anderen Betrachtungen zu. Jo „Menschenfreund“ ist Anhänger des Delegierten Systems. Nun, stellen wir uns vor, dass die Piratenpartei über ein Delegierten System verfügen würde. Wenn wir annehmen, dass ein Parteitag aus 300 Delegierten bestehen würde, so würde jeder Delegierte 100 Mitglieder vertreten.

So weit, so gut.

Superdelegierter

In Liquid Feedback heißt ein Mensch, der die Interessen von ungefähr 100 Menschen vertritt übrigens „Superdelegierter“.

Jo „Menschenfreund“ als Anhänger des Delegiertensystems ist zugleich ein großer Kritiker der Superdelegierten im LQFB. Ihm ist, im RL, die Vorstellung, dass 100 Menschen durch einen Vertreten werden, eine Herzensangelegenheit, in der Sphäre der Liquid Demokratie ist sie ihm ein Greul und einzig ein Mittel zur Manipulation. Er schreibt in seinem „Buch“ an mehreren Stellen, das Abstimmungen durch „Superdelegierten einfach zu manipulierende“ [10] Angelegenheiten werden.

Wenn ein Mensch 100 Menschen auf einem Parteitag Vertritt ist das gut, weil der einzelne Mensch ein leicht zu manipulierendes Wesen ist. Wenn in LQFB ein Mensch 100 Menschen vertritt, weil diese es wünschen, wird LQFB eine durch Superdelegierten einfach zu manipulierende Angelegenheiten.

Beim lesen des „Buchs“ beschleicht einen Streckenweise der Verdacht, für Jo „Menschenfreund“ sei die Piratenpartei nichts als eine Verschwörung gegen ihn.

So führt der „Autor“ auf den Seiten 155 bis 161 einen Monolog über eine Antwort von Crackpille, die dieser ihm als Replik auf eine Kritik an einer LQFB Initiative hat zukommen lassen. Diesen Monolog beendet er mit Folgenden Sätzen „Der Autor, den ich auf Grund anderer Aussagen sehr schätzte, hatte das Gespräch leider nicht weiter geführt. … Vielleicht weil er der Meinung war, dass es besser wäre, sich mit den „wichtigen Piraten“ auseinander zu setzen?“ [11] Das Denken von Jo „Menschenfreund“ lässt die Wahrscheinlichkeit, das Crackpille schlicht keinen Bock hatte weiter Zeit für Diskussionen mit ihm zu nutzen, einfach nicht zu.

Das alles kann natürlich nur einen Einblick in die Arbeitsweise  von Jo „Menschefreund“ liefern.

Antideutsche

Er selbst, und mit ihm seine Freunde Jörg Tauss und Otla Pinnow zeigen die Art und Weise ihrer Art Menschen zu diffamieren immer dann, wenn sie sie mit Etiketten versehen. Zur Diffamierung andersdenkender benutzen die Ex-Sozialdemokraten Pinnow und Tauss gerne den der „Ministalinisten“. Das Menschenverachtende Denken, das durch die Klassifizierung andersdenkender als Gulag Befürworter, Folterknechte und Zerstörer jeglicher individueller Regung bei andern zum Ausdruck kommt, erfordert wahrscheinlich keine weitere Kommentierung. Wer Menschen, weil sie eine andere Meinung vertreten als man selber, als „Ministalinisten“. bezeichnet stellt sich außerhalb jeglicher Diskussion.

Jo „Menschenfreund“ ist jedoch nicht Tauss oder Pinnow. Er diffamiert Menschen lieber als „Antideutsche“. Nun ist der Begriff der „Antideutschen“, anders als die  Tausssche von den „Ministalinisten“, ein feststehender Begriff.

Was genau sind nun „Antideutsche“? Wikipedia schreibt über sie, unter anderem: „…antideutsche Positionen sind Solidarität mit Israel und Gegnerschaft zum Antizionismus, […Gegnerschaft zum…] Antiamerikanismus…“[12]

Also, um das zu klären: Antideutsche üben Solidarität mit Israel, ähnlich des Zentralrats der Juden in Deutschland. Sie sind Gegner von Antizionisten wie Alfred Rosenberg, Muammar al Gaddafi oder der Hamas. Sie sind keine Antiamerikaner. Nichts anderes Steht auch auf Seite 190 des Buches von Jo „Menschenfreund“

Jo „Menschfreund“ beginnt seine Philippika gegen die Antideutschen mit dem Verbiegen der Wahrheit. Er schreibt, dass Elie Wiesel einmal gesagt hat „dass er zwar Faschismus und Antisemitismus bekämpfe aber bereit wäre mit Nazis zu reden…. “ um dann zuzugeben; „Leider konnte ich im Internet nicht nachvollziehen, ob Elie Wiesel das wirklich einmal gesagt hatte.“[13]

Man lasse sich das mal auf der Zunge zergehen: ich nehme ein Zitat, schiebe dieses  einem Freund unter und sage dann: ich konnte die im Zitat enthaltene Fälschung nicht als Fälschung identifizieren, weil ich das Zitat nicht finden Konnte. Das ich ein Zitat nicht Verifizieren kann ist natürlich kein Beweis dafür, das es eine Fälschung ist. Natürlich veröffentliche ich das Zitat.

Ähnlich macht er weiter. Er schreibt „Wie machte sich Antideutschtum nun in der Piratenpartei erkennbar?“[14] Gute Frage. Die Antwort erfolgt nicht. Er erklärt aber über Seiten Hinweg (Seite 190 bis 198), das Menschen, die meinen, das Ken Jebsen, [15] einen  nach Vorwürfen, er hätte sich Antisemitisch geäußert, vom RBB entlassenen „Journalisten“, kein Diskussionspartner für die Piratenpartei sei, Antideutsche sind. Und Wer meint, das Christoph Hörstel, Aktivist im Umfeld des 9/11 Truth Movement , nicht von einer ernstzunehmenden Partei eingeladen werden sollte, ist für ihn ebenfalls ein Antideutscher.

Unser Menschenfreund hingegen ist der Meinung, das Antideutsche jene sind, Menschen, die meinen, das Antizionismus und die Verbreitung der Behauptung, der Mossad hätte 9/11 initiiert, in dieser Partei keinerlei Diskussionspanter sind, „McCarthyismus“[16] betreiben.

Als Letztes, um den Charakter des Autors darzustellen: er bezieht sich bei seiner Definition der „Antideutschen“, auf einen Verein namens „Arbeiterfotografie

ein Schlusswort

Dieser, als Quelle für eine Definition benutzte Verein wird von Mahmud Ahmadinedschad , dem ehemaligen Präsidenten des Iran Unterstützt. Mitglieder des Vereins reisten auch schon in den Iran, um sich anzuhören, warum die in der „Grünen Bewegung“ zusammengeschlossenen Demokraten staatsgefährdende Terroristen sind. Über den Staat Israel sagen diese Kronzeugen gegen die Antideutschen, das es ein „Zionistisches Gebilde“ sei.

Das Buch hat, wie jedes anständige, auch ein Schlusswort. Es ist eine Ausgeburt der Missgunst. So schreibt die Tauss Freundin Pinnow über Menschen, die sich in dieser Partei engagieren und versuchen, die Welt zu ändern, das sie: „Kryptoparties, die mich immer an Werbung für Tupperparties erinnern“ [17] organisieren. Damit ist der Rotz, der das Schlusswort bildet, genug gewürdigt.

Ich habe 3,99 für dieses Buch ausgegeben. Das waren 3,89 € Zuviel. Ex Sozialdemokraten, die sich darüber beklagen, dass sie von einer Klugen Partei nicht ernst genommen werden haben sich an einem Buch beteiligt. In China fällt ein  Sack Reis um. Letzteres ist bedeutender.

Nachtrag:

Noch etwas zur Wahrheitsliebe von Jo „Menschenfreund“: Er schreibt „Das Buch geht nun offiziell am 1.8. in den Buchhandel“. Anhand meiner Kreditkartenabrechnung ist zu sehen, das ich das „Buch“ am 29. Juli käuflich erworben habe.

[1] Jo Menschenfeind: Piraten auf falschem Kurs, Verlag derneuemorgen, August 2013, 469 Seiten, Preis 3,99 €

[2] Jörg Tauss rechtfertigt seine Ahistorische, menschenverachtende, Politische Geschmacklosigkeit übrigens so:  „Als Ministalinisten bezeichne ich Leute, die mit frei erfundenen Behauptungen und mit der Diskreditierung unliebsamer Personen den Apparat “säubern” und sich so stalinisischer Methoden bedienen.

Er unterstellt hier, auch wenn er sich, in Sozialdemokratischer Politiker Art  tarnend, das er  seinen Politischen Gegnern die Nutzung „stalinistischer Methoden bedienen“  unterstellt. Sozialdemokrat durch und durch kennt er die kniffe der Diskreditierung  Politisch Andersdenkender immer knapp am Staatsanwalt vorbei.

[3] Piraten auf falschem Kurs, Seite 466

[4] ebenda, Seite 11

[5] ebenda, Seite 14

[6] ebenda, Seite 122

[7] ebenda, Seite 190

[8] ebenda, Seite 87

[9] ebenda, Seite 310

[10] ebenda, Seite 24

[11] ebenda, Seite 163

[12] ebenda, Seite 190

[13] ebenda, Seite 190

[14] ebenda, Seite 190

[15] ebenda, Seite 195

[16] ebenda, Seite 208

[17] ebenda, Seite 467

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10 Kommentare - “Drei Ex-Piraten schreiben ein „Buch“”

  1. pan Says:

    Lieber Peter,
    erlaube mir mit Dir zu schimpfen. Warum verschwendest Du soviel wertvolle Lebenszeit (und €3,99) auf diese Leute und ihre Verbalabsonderungen? Es gibt soviel sinnvolleres zu tun. Zum Beispiel nur einfach mal eine Stunde dasitzen und den Sonnenuntergang beobachten. Oder Hemden bügeln. Oder eine Tupperparty besuchen.

    trotzdem liebe Grüße 🙂

  2. Jörg Tauss Says:

    Anmerkung tauss zu den Ministalinisten: Weil es die richtige Zustandbeschreibung für einen Personenkreis ist, dem Menschenverachtung in der politischen Auseinanadersetzung zu eigen ist. Selbst Laskowski redet von Willkür. Ist das höflicher? Wie nennt man Leute, die sich in der Auseinandersetzung mit anderen der Willkür bedienen und die Ausgrenzung, Gesinnungsschnüffelei, Denunziation und Diffamierung als alleiniges innerparteiliches Stilmittel kennen? Bin für Vorschläge dankbar. Bis dahin bleibe ich bei Ministalinisten

    • kpeterl Says:

      Handeln als „Willkür“ zu bezeichnen ist Ausdruck der Werte Gebundenheit meines Denkens. Das ist, unter keinem umständen, mit der Diffamierung politisch Andersdenkender gleichzusetzen.

      Politische Gegner innerhalb der Piratenpartei als Menschenschlächter, Folterer und Gulagbetreiber, also als „Stalinisten“, mit der Vorsilbe „Mini“, zu bezeichnen Fortzuführen mag für dich OK sein.
      Wer den Begriff Stalinismus mit der Vorsilbe „Mini, Verniedlicht, zeigt, wie wenig Respekt er vor den Opfern einer Brutalen Gewaltherrschaft hat. Wer meint, dass man den Begriff verniedlichen kann, der soll das tun. Die Opfer des Stalinismus werden sich interessiert fragen, warum es für „niedlichen“ Stalinismus, vulgo „MiniStalinismus“, gibt.

  3. Idahoe Says:

    Wer sitzt hier im Landesvostand und macht Regeln ?
    Regeln grenzen Andersdenkende gar nicht aus ?
    Regeln sind nicht reine Willkür ?
    Identiäten werden gar nicht durch Regeln geschaffen, die fallen einfach so vom Himmel ?
    Ein Mensch ist gar nicht einzigartig ?
    Wer wird hier von wem ausgegrenzt ?

    Das Problem der Piratenpartei liegt bei den Vordenkern, denen ein Mangel an der Fähigkeit des NACHdenkens zu bescheinigen ist.

    Mit den Worten von Franz Arwee
    In einem Schwarm kooperieren die einzelnen Mitglieder mit den direkten Nachbarn und schaffen so eine höhere Form der Intelligenz.
    Nicht zu verwechseln mit einer Horde Idioten*, die ihre eigenen Regeln schaffen. Eine Horde Idioten* bleibt eine Horde Idioten*, denn es fehlt die erforderliche Erkenntnisfähigkeit.

    *Der gemeine Idiot ist eine Anhänger einer idiotischen Ideologie.

  4. Thomas Says:

    Also ich habe in dem o.g. Sermon mal nach sachlichen Fehlern gesucht, die der Autor in dem Buch gemacht haben soll (außer den üblichen Pöbeleien und unsachlichen Beschimpfungen) und habe tatsächlich einen Fall gefunden. Der Autor soll behauptet haben, dass Mitgliederversammlungen einfacher zu manipulieren seien als Delegiertenversammlungen. Und er hätte keine Gründe dafür genannt.

    Nun das stimmt nicht. er hat sogar eine ganze Reihe Gründen genannt, wie z.B. die Tatsache, dass Delegierte ihren Delegationsgebern ggüber Verantwortung für die Entscheidung übernehmen müssen, dass sie besser vorbereitet sind und in der Regel einen Auftrag haben, und und und und nebenbei hat er drei anschauliche Beispiele genannt, die das auch eindrücklich darstellten. Nämlich die zwei offensichtlichen […Die an dieser Stelle enthaltenen Beschimpfung habe ich entfernt….] und das […Die an dieser Stelle enthaltenen Beschimpfung habe ich entfernt….] „wir wählen bis wir das uns geheime Ergebnis haben“ Erlebnis.

    Alle drei Fälle wären auf einer Delegiertenversammlung nur schwer vorstellbar gewesen.

    Habe ich noch eine andere sachliche Kritik in dem ganzen […Die an dieser Stelle enthaltenen Beschimpfung habe ich entfernt….] übersehen?

    • kpeterl Says:

      „Also ich habe in dem o.g. Sermon mal nach sachlichen Fehlern gesucht, die der Autor in dem Buch gemacht haben soll (außer den üblichen Pöbeleien und unsachlichen Beschimpfungen) und habe tatsächlich einen Fall gefunden.“
      Bei mir nach Fehlern zu suchen, die der Autor Jo „Menschenfreund“ „in dem Buch gemacht haben soll (außer den üblichen Pöbeleien und unsachlichen Beschimpfungen)“ ist irgendwie schräg. Du hättest die Fehler in dem Buch suchen sollen und die „üblichen Pöbeleien und unsachlichen Beschimpfungen“ einfach ignorieren sollen.
      Außerdem finde ich es ziemlich daneben, Jo „Menschenfreund“ nachzusagen er würde ein Buch vollpacken mit „Pöbeleien und unsachlichen Beschimpfungen“ und den eigenen Text mit Pöbeleien wie der Klassifizierung eines anderen Textes als „Sermon“ und unsachlichen Beschimpfungen, die ich entfernen musste, vollzupacken.

  5. Thomas Says:

    Sollte natürlich heißen „uns genehme Ergebnis“

    • Thomas Says:

      „Nämlich die zwei offensichtlichen […Die an dieser Stelle enthaltenen Beschimpfung habe ich entfernt….] “ Was da stand war die Wahrheit und beschrieb Lügen eines Piraten. Demnach ist also die Wahrheit Pöbelei. Dachte ich es mir doch.

      • kpeterl Says:

        Wenn du schreibst: „Demnach ist also die Wahrheit Pöbelei“ so behauptest du, irgendjemand, außer dir selber, hätte das Wort „Pöbeln“ oder „Pöbelei“ im Kontext benutzt. Dem ist aber nicht so. Indem du anderen Menschen etwas unterstellst, das diese Nicht getan haben, tust du was? Frag mal Wikipedia. Das Wort fängt mit L an. Ist ein Großes Wort, das du gerne benutzt.


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